Seite wählen

09.08. Yogyakarta-Ngadas

Nach einem ziemlich frühen Frühstück fuhren wir mit dem Zug acht Stunden bis nach Malang. Danach folgte eine zweistündige, turbulente Autofahrt über eine eher schlecht präparierte, steile Strasse durch den Wald zum höchstgelegenen Dorf in Java: Ngadas. Die Leute in dem kleinen Dorf haben sehr viel Toleranz. Hier leben Buddhisten, Hindus und Muslime zum Teil in der selben Familie. Dies ist in Indonesien ansonsten gar nicht üblich. Wir übernachteten wieder in einem Homestay. Bevor wir schlafen gegangen sind, haben wir alle zusammen bei einer Frau aus dem Dorf gegessen. Ein kleiner Vortrag über das Dorf, die Kultur und die traditionelle Kleidung folgte. 

Da das Dorf in über 2000m.ü.M liegt ist es dort sehr sehr kalt… (5-7 grad Celsius und Wind)

10.08. Ngadas und Mt. Bromo

Um 02:00 hat unser Wecker geklingelt. Da wir sowieso kalt hatten und deswegen fast alle unsere Kleider schon an hatten, konnten wir sozusagen nur noch aus dem Bett hüpfen, Schuhe anziehen und schon waren wir bereit. Nach einer einstündigen, holprigen, dunkeln Fahrt, in einem Jeep über teils unpräparierte Strassen, gelangten wir zum Aussichtspunkt. Dort haben wir den Sonnenaufgang über dem Mt. Bromo unter sehr frostigen Bedingungen bestaunt (klapper, zitter, brrr…). Gegen unsere eingefrorenen Hände (irgendwie muss man ja den Fotoapparat bedienen) half nur noch ein warmer Tee. Auf einem anderen Aussichtspunkt haben wir ein kleines Frühstück gegessen. Danach ging es weiter zum Vulkan Bromo. Durch Staub und Asche sind wir zum Kraterrand gewandert und haben die Aussicht auf den Vulkan genossen. Für den Abstieg wählten wir einen ziemlich staubigen und aschigen Weg. Unsere Schuhe waren schlussendlich weiss anstatt schwarz. Mit dem Jeep sind wir zurück zum Bergdorf gefahren, wo uns eine kleine Führung durch Ngadas erwartete. Darauf folgte ein Lunch bei der Gastfamilie und die Fahrt runter in die Stadt Malang.